Valangin au féminin – 3 Frauen, 3 Leben, 3 Jahrhunderte
Valangin au féminin – 3 Frauen, 3 Leben, 3 Jahrhunderte
Drei Frauen: Guillemette de Vergy, Katharina von Wattenwyl, Julie L’Eplattenier.
Drei Zeiträume: Spätmittelalter, frühes 18. Jahrhundert, frühes 19. Jahrhundert.
Drei Stände: Adel, Bürgertum, Bauern.
Eine Gemeinsamkeit: Valangin.
Die Leben der drei Frauen waren die meiste Zeit über gewöhnlich, zeitweise aber auch abenteuerlich wie ein Mantel-und-Degen-Film. Handschriftlich hinterliessen sie ihre Sicht auf die grossen Ereignisse der Geschichte.
Jede der drei erlebte eine Schlüsselperiode der Geschichte des Kanton Neuenburg und des Städtchens Valangin:
- Guillemette stellte sich vehement gegen die Reformation
- Katharina erlebte den Machtwechsel zu Gunsten des preussischen Königs
- Julie kommentierte die ersten republikanischen Erschütterungen in der Region.
Neben ihren Reaktionen auf diese Ereignisse schrieben sie aber vor allem über ihre alltäglichen Sorgen, Hoffnungen und Ängste, für sich selbst und ihre Liebsten.
Fast nebenher zeugen ihre Lebensgeschichten auch von den Veränderungen der Ortschaft Valangin im Laufe der Jahrhunderte:
- Guillemette lässt mit ihrem Mann Claude die Stiftskirche errichten und das Schloss umbauen;
- Katharina erholt sich von der erlittenen Folter und setzt ihre Spionagetätigkeit für Ludwig XIV. fort;
- Julie gestaltet ihren Garten neu und kämpft mit den Unwägbarkeiten des Wetters, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Wir laden Sie ein, das Leben in Valangin durch die Augen dieser drei Frauen zu entdecken, sowohl in den kleinen Dingen des Alltags als auch in den grossen historischen Begegnungen ihrer jeweiligen Zeit.